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Klein, grün und liebenswert - eine Reise durch Costa Rica

04 Mär
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Auf der Weltkarte ist dieses Land alles andere als ein Gigant. Es ist eher klein - aber es ist grün, von einem Dschungel überzogen, der bis an die Küste reicht, es ist mit nicht weniger als 33 Nationalparks gesegnet, und es hat sich zu einem nachhaltigen Tourismus bekannt.
Die Rede ist von Costa Rica und damit von einer naturbelassenen Region an der Schwelle zwischen Nord- und Südamerika. Während einer Individualreise nach Costa Rica wird man gastfreundlichen Menschen und vielen Tieren begegnen. Und um die Kreaturen im Regenwald nicht zu stören, gehen die Behörden sehr behutsam um mit ihrer sensiblen Natur.


Christoph Kolumbus und die "reiche Küste"


Kein Geringerer als Christoph Kolumbus gab diesem Paradies den Namen: "Reiche Küste"! Im Jahr 1502 warf er vor den Gestaden von Puerto Limon die Anker, doch als er sich für die ungewöhnliche Bezeichnung dieses Landes entschied, erblickte er im Reichtum nicht die der Natur sondern er meinte damit den goldenen Schmuck der Eingeborenen.
Mehr als 250 Jahre war Costa Rica ein Teil des spanischen Übersee-Imperiums, und der Übergang von der kolonialen Epoche zur Unabhängigkeit fiel nicht allen leicht. Erst einem Sozialisten namens José Mariá Figuerres Ferrer gelang es, Reformen durchzusetzen und das Militär abzuschaffen. "Don Pepe" führte Costa Rica zu stabilen und demokratischen Verhältnissen. Heute ist es ein sicheres und abwechslungsreiches Land - ein Eldorado für Menschen, die sich den Sinn für natürliche Schönheiten bewahrt haben.

Vor der Reise der "Klick" im Internet

Wer sich für eine Individualreise nach Costa Rica entscheidet, ist zweifellos mit dieser Variante gut beraten, sollte sich aber mit den klimatischen Gegebenheiten auskennen. Die Monate zwischen Dezember und April gelten dort als trockene Periode. Dagegen muss man im September und Oktober mit heftigen Regenfällen rechnen. Um Prioritäten des Aufenthalts in Mittelamerika zu setzen und hilfreiche Tipps zu erhalten, empfiehlt sich im Internet ein Besuch bei tourlane.de. Erfahrene Reise-Spezialisten schnüren dort ein interessantes Paket für Urlauber, die während der schönsten Wochen des Jahres unabhängig sein möchten und die das Tempo ihrer Rundfahrt selbst bestimmen wollen.


Eine Schatztruhe der Evolution


Die immergrünen Regenwälder Costa Ricas sind die Heimat von 160 verschiedenen Säugetieren und nicht weniger als 850 Vogelarten. Auf seinen Wegen durch diese faszinierende Landschaft wird der Urlauber immer wieder von einer Vielzahl bunter Schmetterlinge begleitet. Und es kann ihm passieren, dass sich ihm bei einer Rast ein zutraulicher Papagei auf die Schulter setzt. Costa Rica ist so etwas wie eine Schatztruhe der Evolution, ein tropisches Refugium und zugleich die Heimat lebensbejahender und gastfreundlicher Menschen. Ein Viertel der Fläche dieses Landes zwischen den Nachbarn Panama und Nicaragua wurde unter Naturschutz gestellt, was die UNESCO dazu bewog, gleich drei Nationalparks im Nordwesten als Weltkulturerbe zu adeln. Auch das mehr als fünfhundert Kilometer entfernte Cocos Island ist eine von der UNESCO geförderte Region - und die Insel war der Schauplatz von Steven Spielbergs Klassiker "Jurassic Park".


Thermalquellen und tätige Vulkane


Die tiefen Wälder sind in Costa Rica stets gegenwärtig. Sie sind ein ideales Terrain für Menschen, die im Urlaub etwas erleben möchten und dabei womöglich auch das ein oder andere Abenteuer in Kauf nehmen. Wer dann den Regenwald hinter sich lässt, der kommt den zum Teil noch tätigen Vulkanen des Landes sehr nahe. So dem Arenal mit seinem idyllischen See. Oder den Thermalquellen Ecotermales, die zu einem erfrischenden Bad einladen. Einige der angenehmen und komfortablen Lodges sind die Ausgangspunkte zum River-Rafting. Freunde der maritimen sportlichen Aktivitäten zieht es hingegen zum eindrucksvollen Unterwasser-Nationalpark von Bahia Ballena, wo Taucher und Schnorchler eine faszinierende Welt an den farbigen Korallen entdecken können. Schöne Hotels finden sich an der Costanera Sur oder am schwarzen Sandstrand der Playa Dominical, wo Surfer mit Erfolg auf die ganz besondere Welle warten.


An einem Seil durch die grüne Hölle


Der Jaguar ist im Nationalpark Corcovado der absolute Regent. Mit ein wenig Glück kann man ihn bei einer der von erfahrenen Guides geführten Trekkingtouren aufspüren. Und mit viel Geduld vielleicht sogar den mystischen Göttervogel Quetzal. Keine Frage: Costa Rica erfreut sich einer artenreichen Vielfalt an zahmen und wilden Tieren in seinen Schutzgebieten. In den Bäumen dösen Faultiere in den Ästen, während die stets präsenten Totenkopfaffen die Wanderer in den Regenwäldern mit ihrem Geschrei begleiten. An den Küstenabschnitten von Tortuguero und am Rande des Nationalparks Manuel Antonio können Urlauber Meeresschildkröten bei der Eiablage beobachten, und wer diese einzigartige Welt aus einer besonderen Perspektive erleben möchte, der sollte sich einen Ausflug zum "Sky Trek Monteverde" nicht entgehen lassen und mit Tempo 70 vorbei an Baumgipfeln und gesichert an einem stählernen Seil durch die "grüne Hölle" rasen.


Die "Schweiz Zentralamerikas"


So mancher Urlauber fühlt sich im Sattel eines Mountainbikes besonders wohl, und sportlich Ambitionierte können sich auf die großartige Ruta de los Conquistadores begeben, wo in jedem Jahr ein mit internationalen Stars der Szene besetztes Mountainbike-Rennen stattfindet. Verleih-Stationen von Rädern finden sich in Costa Rica in zahlreichen Städten. Und den besonderen Adrenalin-Kick holen sich Mutige beim Bungee-Springen von der achtzig Meter hohen Colorado River Bridge. In Turrialba am Rio Reventazón und Rio Pacuare hat sich ein Rafting-Zentrum etabliert. Costa Rica zählt zu den ungewöhnlichsten Zielen im internationalen Tourismus. Experten nennen das Land die "Schweiz Zentralamerikas". Dahinter verbirgt sich der Respekt vor dem ökologischen Leistungen und einer geradezu paradiesischen Schönheit. Von dieser Individualreise nach Costa Rica werden so mancher noch lange schwärmen, wenn der Alltag ihn wieder eingeholt hat.
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