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Der Stierlauf in Pamlona zu San Fermin

10 Jul
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Der Stierlauf in Pamplona, ein Spektakel für sich.
Jedes Jahr aufs neue treffen sich viele, zumeist junge Männer in Pamplona aus allen Teilen der Welt in Spanien für eine Woche, um dort die Mutprobe zu bestehen, vor den gefährlichen Stieren durch die engen Gassen von Pamplona 825 Meter weit zu fliehen und sich dabei möglichst nicht aufs Horn nehmen zu lassen.

Am Sonntag, dem ersten Tag der Stierläufe von Pamplona gab es nach offiziellen Angaben bereits 4 Verletzte und wenn man sich die Videos vom zweiten Tag  und dritten Tag (siehe oben)  so ansieht, gab es doch diverse Stürze und wahrscheinlich auch schwerere Verletzungen.


Was kann beim Stierlauf passieren?


Immer das rufen ihres Patrons San Fermin vor den Läufen, meistens singen ein paar Läufer vor der Statue des Patron. So sind es 8 Stiere am Tag, die Morgens in die Arena getrieben werden und dort dann für die Stierkämpfe vorbereitet werden. werden.
Beim Stierlauf in Pamplona sterben jedes Jahr 48 Tiere, was Tierschützer auf den Plan ruft. Die Läufer, die neben den Spaniern selbst zumeist aus Europa, Australien, den USA kommen, begeben sich bei dem Stierlauf selber jedes Jahr aufs neue in Lebensgefahr, was sie von dem Spektakel aber nicht abbringt.
Niemals gehen diese Tage ohne Blessuren, mit mehr oder minder schweren Verletzungen vorbei. Ob man auf den rutschigen Steinen ausrutscht, gegen Häuserwände gedrückt wird oder vielleicht sogar von einem der Stier unsanft auf den Boden zurück geholt wird, es passiert immer wieder etwas. Bisher haben bei diesem Treiben seit 1924 bereits 15 Männer das Leben verloren, der letzte im Jahr 2009.
Alleine im letzten Jahr mussten 38 Menschen ins Krankenhaus gebracht werden.


Die Abläufe der Stierjagd


In den letzten Jahren kann man nicht mehr davon sprechen, dass es eine reine Männerveranstaltung ist, die 600-700 kg schweren Tiere zu jagen oder von ihnen gejagt zu werden. Immer mehr Frauen schließen sich dem wilden Treiben an, obwohl sie nur einen Bruchteil an Gewicht mitbringen und so im Falle eines Unfalls mit den Stieren keine Chance haben.
Und es ist sogar so, dass ihre Männlichen Kollegen keine Probleme an der weiblichen Verstärkung haben, dort kämpft eben jeder für sich.
Dann gibt es natürlich noch den Brauch, dass die Mutigen, wie es die Tradition verlangt, in Rot-Weiß gekleidet sind. Da wird penibel drauf geachtet. Pamplona ist in der Woche, in der das Stier Spektakel stattfindet, jedes Jahr in den Medien und selbstverständlich bietet das Treiben den Veranstaltern und den Stadtkassen eine große Finanzspritze durch all die Besucher, die meistens eher auch bloß zu genau diesem Fest in die Stadt kommen und Hotels buchen und selbstverständlich auch Andenken kaufen oder lecker Essen gehen.
Allerdings ist es in den letzten Jahren so gewesen, dass die Einnahmen eher rückläufig waren, da viele Menschen, besonders Tierschützer, der Tradition dem Stierlauf in Pamplona und San Fermin nichts abgewinnen können und sie als Tierquälerei bezeichnen. Diese Rufe gab es in den letzten Jahren zunehmend auch schon, aber an der Tradition wird festgehalten, weil es eben einen Volksfest ähnlichen Charakter hat. Es werden nicht bloß Stiere gehetzt, es gibt neben der Strecke auch viele Möglichkeiten, etwas zu essen oder woanders spielen Bands, es gibt Attraktionen für Kinder.


Ruhm für 3 Minuten


Die Spanier, die vor dem Stierlauf ihren Patron San Fermin anbeten, sehen es damit eher locker, sie sehen nichts schlimmes an ihrem Brauch. Im Gegenteil, das Fest wird sogar die ganze Woche über im Spanischen Fernsehen übertragen. So wird Pamplona trotzdem jedes Jahr berühmter. Die 3 Minuten Ruhm, denn länger dauert so ein Lauf meist nicht. Bis zum nächsten Jahr.
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